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DIY – Alt und Neu kombinieren

Alt und Neu kombinieren Lampe
Alt und Neu kombinieren Lampe
Alt und Neu kombinieren Lampe
Altes mit Neuem zu kombinieren ist eine bewährte Einrichtungsmethode. Mal gelingt es mehr, mal weniger. Wer das Ganze im Kleinen testen möchte, wagt sich erstmal an einzelne Möbelstücke.
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Stehleuchte, die einen jahrzehntealten Lampenfuß und einen modernen Schirm hat?
Mit ein bisschen Glück lassen sich auf Sperrmüll oder Flohmärkten wahre Schätzen finden. Mein Exemplar stammt vom Sperrmüll, hatte aber einen absolut unbrauchbaren und total vergilbten Lampenschirm.


Metallschirme HKliving
Aus dem gedrechselten 1,40 m hohen, hölzernen Lampenfuß ließ sich aber noch was machen! Das geölte Holz habe ich per Hand mit Schleifpapier abgeschliffen, den Fuß grundiert und anschließend weiß lackiert.
Die Lampe sollte ihren Platz in meinem Büro finden, das oft aussieht wie eine Werkstatt. Ich finde Lampenschirme, die den Blick auf die Birne nicht verwehren, spannend. So haben es mir die metallenen Lampenschirme von HKliving besonders angetan. Sie sind bei mir in vielen verschiedenen Farben zu finden. Ausserdem ist das Design dieser Schirme an alte Werkstattlampen angelehnt, die mit ihrem unprätentiösen Design voll und ganz ihren Zweck erfüllen: Die Glühbirne vor Schaden schützen.
Der weiße Lampenfuß bildet also meine neutrale Basis, und bei Bedarf und Lust und Laune kann ich den Schirm jederzeit wechseln. Zum gelben Beistelltisch gesellt sich der passende Schirm. Und sogar das Gitter des Metallschirms passt irgendwie zu dem Bild „New York City Map“ mit seinem Straßenmuster.
Ich behaupte mal: ein gelungenes Ensemble!

Anleitung zum richtigen Lackieren:
Der Lampenfuß war geölt und hatte ein paar Gebrauchsspuren. Kleine Macken oder Löcher sind mit Spachtelmasse gefüllt. Wenn die Masse durchgetrocknet ist, wird der Lampenfuß mit Schleifpapier vom alten Lack oder Öl befreit. Es empfiehlt sich, mit der Hand zu schleifen, da sich keine Maschine den Rundungen und Verzierungen so geschickt anpassen kann wie die eigene Hand.
Um eine optimale Oberfläche für das Lackieren zu erhalten, ist das Holz mit Schleifpapier in unterschiedlichen Körnungen geschliffen.
Am besten beginnt man mit einer 60er Körnung, schleift weiter mit 120, 180 und 240er und endet mit einem 320er Papier. Danach ist das Holz so weich wie ein Babypopo und hat keine Rillen mehr, in der sich die Farbe absetzen könnte.
Wer einige Stellen natur belassen will, klebt die Kanten sorgfältig mit Malerkrepp ab und grundiert den Rest. Ich habe mich dafür entschieden, alles zu lackieren.
Nachdem die Grundierung getrocknet ist, sollte diese noch ein Mal leicht angeschliffen werden. Für die Trocknungszeit am besten die Verarbeitungshinweise auf dem Farbeimer durchlesen. In der Regel reichen 24 Stunden.
Vor dem eigentlichen Farbauftrag den Stuhl gründlich entstauben und dann mit einer Farbwalze die Farbe auftragen.
Je teurer die Walze, desto besser die Qualität und desto besser das Ergebnis. Es gibt keine Fussel, keine Macken und der Farbauftrag ist leicht. Eine gute Walze kann einem mehrmaliges Lackieren ersparen. Also nicht am Werkzeug sparen!
Ich benutze gerne die Caparol Lacke. In diesem Fall den Capacryl PU-Satin-Lack. Der ist besonders kratz- und stoßfest und ist leicht zu verarbeiten.

2 Comments leave one →
  1. Coole Farben! Gefällt mir sehr gut, aber eher für Frühling und Sommer – jetzt Richtung Herbst mag ich es kuscheliger 🙂

    Liebe Grüße, Sina

Trackbacks

  1. DIY Anhänger aus Holzscheiben | ICH DESIGNER

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