Recyclingdesign mit Möbelfüßen

An einem alten Möbelstück finde ich garantiert immer eine Sache, die aufbereitet, wiederverwendet oder zweckentfremdet werden kann. Am liebsten widme ich mich unscheinbaren Teilen, wie Möbelfüße.
Besonders die knubbeligen Kommoden- und Schrankfüße haben es mir getan. Hier seht Ihr, was ich alles aus Ihnen gemacht habe.


Unter ein paar einfache runde Bretter habe ich die Kommodenfüße geleimt. Übereinander gestapelt bilden sie eine Etagere. Weil ich das Zusammenspiel aus unbehandeltem Holz und der Farbe weiß mag, habe ich den alten Lack der Füße mit Schleifpapier abgeschliffen. Das geht wegen der rundlichen Form am besten mit der Hand.
Weil die Belastung nicht so groß ist, reicht Holzleim um die beiden Teile zuverbinden.

Kennt Ihr noch diese geölten Holzschalen von früher, in denen Chips, Flips und Nüsse Zuhause auf dem Tisch standen? So eine Schale war das mal. Ihren altbackenen Look habe ich ihr abgeschmirgelt. Jetzt ist sie matter und fühlt sich samtiger an.
Von einem alten Stuhl waren nur noch die Füße brauchbar. Drei davon habe ich auf nur 12 cm gekürzt und bewusst schlampig weiß lackiert. Auch hier reicht Holzleim, um Schale und Füße miteinander zu verbinden.
Die Schale ist für eine Schraub- oder Dübelverbindung sowieso zu dünn.

Auch als Kerzenständer machen die Füße eine super Figur! Die meisten Füße haben schon Löcher. Wenn sie zu klein für Kerzen sind, kann man sie mit einem 22 mm Holzbohrer vergrößern. Eine Tiefe von 1,5 cm reicht aus, um die Kerze zu halten.