Ich habe mich endlich getraut – die Kunst der Macaronie

Ich bin so ein richtiger Genießer. Damit meine ich, ich kann stundenlang über den Geschmack, die Konsistenz, den Geruch, den Klang oder das Aussehen von etwas schwärmen. Und ich kann mich für immer daran erinnern.
Neben meinem kroatischen Lieblingskuchen, gehören Macarons zu meinen liebsten süßen kulinarischen Erfahrungen. Ich liebe ihr Aroma, den weichen Kern, das Fluffige, das Süße, das Farbenfrohe, die Verpackungen. Seit Jahren gebe ich (viel zu viel) Geld für die kleinen Köstlichkeiten aus. Egal ob Laduree, Pierre Herme, Maelu, Baguette Jeanette, Makrönchen Manufaktur – ich kenn` sie alle. Für richtig gute Macarons fahre ich auch weit. Und in all den Jahren habe ich mich noch nie getraut die, angeblich so komplizierte, Leckerei selber zu backen.
Eine Anfrage von design3000, ob ich Koziol Produkte zum Backen testen möchte, ließ mich dann endlich einen waghalsigen Entschluss fassen: Ich backe mir selber Macarons!

So impulsiv und leidenschaftlich ich auch koche, beim Backen arbeite ich so akurat wie ein Wissenschaftler in einem Labor. Ich habe mich (ungelogen) stundenlang auf die Macaron Backsession vorbereitet. Ich habe gegoogelt, recherchiert, Betriebsspionage betrieben und mir nochmal schnell ein paar Macarons bei Baguette Jeanette in Frankfurt geholt (köstlich), sie förmlich seziert und mir ein äußerst gutes Backbuch für Macarons von Aurelie Bastian gekauft.
Und: ich habe mir meine Schwester als Verstärkung geholt. Sie ist die Cupcakequeen und backt öfters als ich. Danke Andrea für Deine Hilfe!

Aurelie Bastian erklärt in Ihrem Buch wirklich hervorragend, wie das Macaronbacken gelingt. Und es hat wirklich geklappt.
Zwar sehen sie nicht so perfekt aus, wie die, die ich mir auf mein Macarons Pinterest Board gepinnt habe, aber ich bin wirklich zufrieden. Von Blech zu Blech sahen sie besser aus. Und geschmeckt haben sie schon ab der ersten Fuhre unglaublich köstlich. Nicht mal gekauft schmecken sie besser.
Ich war der Kunst der Macaronie also endlich mächtig und so backten meine Schwester und ich den ganzen Tag und experimentierten mit Ganache für die Schokoladenmacarons, mit Rosenwasser aus der Apotheke, pürierten Himbeeren und Zitronencreme.
Ohne Aurelies Rezept kopieren zu wollen, kann ich nun meine Macarontips weitergeben:
+ Ja, das Sieben der Mandel-Puderzucker-Mehl-Mischung ist wirklich wichtig, auch wenn es eeeeeewig dauert.
+ Das Eiweiß muss wirklich steif sein.
+ Die Icing Colors Gelfarben von Wilton sind der Knaller. Ich könnte den ganzen Tag nur Teigmassen einfärben.
+ Eine Macaron Backmatte ist nicht nötig. Mit aufgemalten Kreisen (mit Hilfe von 2 Euro Stücken) auf Backpapier funktioniert es wirklich super. Diese Vorlage lag immer unter einem unbemalten Backpapier drunter.
+ Meine Macarons haben gut 16 Minuten bei 145 bis 150 Grad gebraucht, damit sich Füßchen haben, nicht zusammenfallen und nicht klebrig sind.
+ Macarons müssen im Kühlschrank wirklich luftdicht aufbewahrt werden.

Mit den farbenfrohen, praktischen Helfern von Koziol hat das Backen noch mehr Spass gemacht. Am meisten angetan haben es mir das Rührschüssel-Set und die Glasabdeckung Leaf-On. Die gibt es in der Koziol Winter Selection nun auch in anderen Farben.
Bei mir haben Sie auf Kaffeetassen ihren Platz gefunden. Sieht das nicht zum Reinbeissen gut aus, wie die Füllung zwischen den beiden Schaumschalen hervorquillt?!

Die stylischen Hauben schützen die zarten Köstlichkeiten und zaubern tolle Lichtreflexe auf den gedeckten Tisch. Die knallige Etagere kann man auch auseinandernehmen, was besonders praktisch beim Verstauen ist.

Und wenn man schon mal am Backen ist, kann man ja auch gleich mal die süßen Ausstecher ausprobieren. Sozusagen zum Aufwärmen für die Plätzchenbacksaison.
P.S.: Ich bin aber weiterhin besonders offen gegenüber Kooperation mit Zuckerbäckern. Ich opfere mich gerne für die Verköstigung Ihrer Macarons.