Uns stehen rosige Zeiten bevor! Dezentes Küchenstyling mit den Trendfarben 2016

Zum Abschluss des Jahres möchte ich mit Euch einen Blick auf die Trendfarben für das kommende Jahr werfen. Das Pantone Institut hat für 2016 zum ersten Mal zwei Farben des Jahres gekürt: Rose Quartz (ein pudriges Rosa) und Serenity (ein helles Blau).
Aber auch der Farbkonzern AkzoNobel gibt eine jährliche Trendprognose ab. Hier wurde der Ton Goldocker zur „Colour of the Year 2016“ ernannt. Zu den Gold- und Gelbtönen sollen, laut den Experten, Rose und ein helles Türkis passen.
Das passt auch mir ganz wunderbar und so habe ich die Küche schon mal in den Trendfarben 2016 dekoriert.
Meine Küche selbst ist wie eine leere Leinwand und kommt mit weißen Fronten und einer dunkelgrauen Arbeitsplatte daher. Diese Schlichtheit ist die ideale Basis, um sich nach Lust und Laune mit farbiger Deko auszutoben. Messingtöne liebe ich schon seit Jahren, Türkis sowieso und Rosa fasziniert mich immer mehr.
Weil es in meiner Küche keine Hängeschränke gibt, dekoriere ich die Bilderleisten und ein Weinkistenregal. Unter den Kisten und den Leisten habe ich Metallstangen geschraubt, an die ich dank Haken verschiedenste Dinge hängen kann. So bleibt die Arbeitsplatte immer frei.


Gemäß der Jahreszeit greife ich das Goldocker in Form von himmlisch duftenden Quitten auf. Sie hängen in einem Metallbehälter am Haken oder liegen in einer Messingschale vom Flohmarkt. Dazu ein paar Maronen und Walnüsse für etwas mehr „Holztöne“.

An das Rosa wage ich mich nur zaghaft, aber immerhin: rosafarbenes Himalayasalz im Glas und in der Mühle bilden die pudrige Fraktion.
Türkis ist einfach. Das findet sich schon überall im ganzen Haus. Aber es ist explizit ein helles Türkis, das man laut Farbexperten am besten zum Goldocker kombinieren sollte. Also gesellen sich eine Holzschale und ein Salzstreuer im türkisen Outfit zum trendigen Ensemble.

Die Salzsorten arrangiere ich einer alten Schublade vom Sperrmüll, die ich zum Hängeregal umfunktioniert habe. Man sieht ihr sofort an, dass sie von Hand gemacht wurde, da die Holzzapfen in den Ecken so unterschiedlich sind. Keine Maschine würde das so „unperfekt“ machen, und genau DAS macht sie für mich perfekt. Außerdem gefällt mir die Patina des Holzes. Dieses Mal bleibt mir also das mühselige Schleifen erspart und ich muss die Schublade nur ordentlich reinigen. Mit einem Reststück Tapete habe ich den Boden aufgehübscht. Somit passt sie optimal in die grau-weiße Küche.

Hier die Ruck-Zuck-Anleitung zum Nachbauen:
Da das Holz schon sehr alt ist, kann es sein, dass es beim Bohren reißt oder splittert. Es ist also Vorsicht geboten. Der Durchmesser des Holzbohrers orientiert sich an der Dicke der Haken, die Du zum Aufhängen verwendest. Fünf Millimeter dürften reichen. Wenn Du den Boden der Schublade etwas verschönern möchtest, kannst Du einfach Tapeten- oder Geschenkpapierreste verwenden. Ich habe mein kariertes Tapetenstück mit doppelseitigem Teppichklebeband befestigt. So kann ich es bei Bedarf auch mal gegen einen neuen Hintergrund austauschen.

Kleiner Tipp: Im Baumarkt werden Tapetenstücke auch als Muster für zu Hause mitgegeben. Und das in der Regel kostenlos. Also einfach mal freundlich fragen und so tun, also hättest Du vor, zu tapezieren. Ein Klemmbrett hängt ebenfalls am Haken und hält saisonal passende Rezepte bereit, die ich aus Zeitschriften gerissen habe. Die passen farblich auch noch in die Küche und kosten fast nichts.

Das Schubladen DIY findet Ihr auch hier >>

Mein Fazit: 2016 stehen uns rosige Zeiten bevor! Oder goldene, oder türkise, oder hellblaue, …

Hier und hier findest Du noch weiter Stylingideen für die Küche.

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