DIY Anhänger aus Holzscheiben
Lametta und Kugeln waren gestern! In diesem Jahr ist mir nach etwas natürlicherem Christbaumschmuck. Meine selbstgemachten Anhänger aus Astscheiben sind aber mehr als nur das: Sie machen sich auch gut als Serviettenhalter auf meinem Adventstisch. Oder als Deko an meinen Türklinken. Oder an meinen Weihnachtsgeschenken. Ich finde, sie haben einen ganz eigenen Charme, sind weihnachtlich, aber trotzdem nicht kitschig. Und darum für mich eine gelungene Alternative in Sachen Weihnachtsdeko.
Für die Anhänger benötigst Du Folgendes:
+ einen Buchenast, möglichst rund, Durchmesser von ca. 70 mm, etwa 7-10 mm dick
+ dünnen Metalldraht
+ dünnes Seil
+ eine Kappsäge oder Handsäge
+ eine Bohrmaschine und einen Holzbohrer mit ca. 6 mm Durchmesser
+ eine Schere
+ einen Seitenschneider
+ Farbe
+ Schwamm und Stempel
Am günstigsten wird es, wenn Ihr die Holzscheiben selbst zuschneidet. Die Scheiben mit 70 mm Durchmesser sollten etwa 7 bi 10 mm dick sein. Wer sich das nicht zutraut: Ihr bekommt die Holzscheiben auch in jedem gut sortierten Bastelgeschäft.
Sind die Astscheiben zugeschnitten, bohrt Ihr mit dem Holzbohrer ein Loch hinein. Es sollte so groß sein, dass Ihr Euer Seil bequem durchfädeln könnt.
Jetzt geht’s ans Gestalten der Astscheiben. Am schnellsten geht das mit einem Stempel: In Farbe getunkt, auf die Astscheiben gepresst, fertig!
Stempel gibt es mit den unterschiedlichsten Motiven. Ich habe mich für ein Motiv entschieden, das mir beim Dekorieren den Spielraum lässt, die Anhänger auch zu anderen Anlässen und in anderen Jahreszeiten zu verwenden.
Als Farbe eignen sich auch Reste. Vielleicht habt Ihr noch etwas vom letzten Streichen Eurer Wände übrig? Bei mir war das der Fall – und so findet sich auf meinen Astscheiben-Anhängern jetzt dunkles Grau wieder. Die Farbe braucht etwa eine Stunde zum Trocknen.
Danach geht’s an das Aufhängen der Anhänger. Dazu schneidet Ihr Euer Seil in etwa 30 Zentimeter lange Stücke, fädelt es durch das Loch und knotet die Enden oben zusammen. Kleiner Tipp: Wenn die Enden des Seils ausfransen, hilft ein Feuerzeug. Mit der Flamme ganz kurz über die Enden gehen, bis die Fäden leicht angeschmolzen sind. Dann könnt Ihr sie – Vorsicht, heiß! – zusammendrücken.
Jetzt wickelt Ihr kurz über dem Astloch Metalldraht um das Seil. Auf diese Weise baumelt der Anhänger nicht so hin und her.
Wer es noch opulenter mag, klebt Federn oder Perlen an die Anhänger. Macht sich auch gut als Serviettenhalter, oder?
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Tolle DIY`s rund um Weihnachten findet Ihr auch auf dem kreativen Mutter-Tochterblog WOHN:PROJEKT von Lisa & Leona.
Hallo darf ich fragen, wie du die Astscheiben getrocknet hast, ohne dass sich Risse bilden?
Sehr gute Frage! Es empfiehlt sich immer Holz vor dem Verarbeiten zu trocknen. In diesem Fall habe ich es aber in Kauf genommen, dass sich Risse bilden, was bei dem ein oder anderen Anhänger dann auch passiert ist.
ganz toll – haben wir letztes Weihnachten auch gemacht! Und freuen uns auch in diesem Jahr noch immer über die schönen Anhänger 🙂 Blingbling ade! Yeah! Lieben Gruß Lisa
hahah ja genau 🙂 Blingbling ade!
Genial. Sieht sooo super aus und die Kordel mit dem Draht ist das i-Tüpfelchen. Wirklich toll geworden.
LG vonKarin
Danke liebe Karin 😀