Busy Sunday: Wie man seine beruflichen Träume wahr werden lässt
Warum ich Sonntags über die Arbeit schreibe? Weil Sonntage perfekt sind, um sich in Ruhe über seine eigenen Wünsche, Träume und Ziele bewusst zu werden. Deswegen „Busy Sunday“.
Und deswegen gibt es ab heute eine neue Seite auf meinem Blog: die Business Tipps.
Die sind für Jeden, der sich beruflich verändern möchte oder mehr erreichen will.
Da ich selbständig bin, werde ich vor allem auch Tipps zur Existenzgründung geben. Du sollst herausfinden, ob Du überhaupt für die Selbständigkeit geschaffen bist und ob Deine Unternehmensidee tragfähig ist. Denn eins ist klar: Deine Rechnungen zahlen sich nicht von selbst. Ich werde also immer davon ausgehen, dass Du Deine Ideen professionel und profitabel verwirklichen möchtest.
Der heutige Sonntag steht ganz unter dem Motto:
Da schwirrt mir prompt folgender Liedtext im Ohr:
„2 x 3 macht 4 –
widdewiddewitt und 3 macht 9e !
Ich mach‘ mir die Welt – widdewidde wie sie mir gefällt …“ Pippi
Bei allen Businessplänen und Rentabilitätsrechnungen sollten am Anfang jeder Geschäftsidee die ganz großen Träume stehen. Je größer, desto besser.
Und wenn diese beruflichen Träume wahr werden, wird auch Dein privates Leben unmittelbar davon beeinflusst. Deswegen ist es wichtig, sich die Träume so detailliert wie möglich auszumalen.
Stell` Dir vor, wie ein typischer Arbeitstag, eine typische Arbeitswoche aussehen soll, wenn Sie zu 100% Deinen Wünschen entsprechen würde.
Überlege nicht nur, womit Du eigentlich Geld verdienen möchtest, sondern suche auch Antworten auf folgende Fragen:
+ Wann möchte ich aufstehen?
+ Wann und wieviele Pausen brauche ich?
+ Wie lange möchte ich arbeiten?
+ Wieviel Zeit möchte ich für Familie und Freunde haben?
+ Möchte ich vor oder nach der Arbeit zum Sport?
+ Möchte ich viel unterwegs sein oder lieber mehr Zeit am Schreibtisch verbringen?
+ Möchte ich reisen?
+ Wohin möchte ich beruflich reisen?
+ Wie sieht mein Traumkunde aus?
+ Welche Personen und Unternehmen wären meine Traumkunden?
+ Wieviel Geld möchte ich im Monat verdienen?
+ Mit welchen Menschen möchte ich zu tun haben?
+ Möchte ich Mitarbeiter einstellen?
+ Wie stelle ich mir meine Kollegen und Mitarbeiter vor?
+ Wo ist mein Büro?
+ Wie sieht mein Büro aus?
+ Wer ist mein berufliches Vorbild?
+ Sitze ich in einem quirligen open space oder habe ich mein eigenes Chefzimmer?
+ Wieviel Urlaub möchte ich haben?
+ Soll mein Produkt / Dienstleistung auch im Ausland erhältlich sein?
+ Wie würde mein persönliches Styling aussehen?
+ Was gönne ich mir von meinem ersten großen Auftrag?
+ In welchen Magazinen möchte ich Veröffentlichungen von mir sehen?
+ Welche Preise und Auszeichungen möchte ich gewinnen?
+ Was will ich noch?
NIEMALS WIEDER DEN WECKER STELLEN
Mir war es damals zum Beispiel wichtig und ist es heute immernoch, morgens meine Ruhe zu haben. Ich wollte keine Termine am Morgen. Nicht, weil ich so ein Langschläfer bin, sondern weil ich mir den Luxus wünschte, niemals den Wecker stellen zu müssen. Diesen Traum kann ich schon mal abhaken. Ich stehe auf, wann ich will. Das ist zwar meistens um die 7 Uhr rum, aber ICH will es ja so, und nicht ein Chef, ein Kunde oder sonstwer.
Wenn ich also nicht in der Rushhour zu einem Termin hetzen muss, kann ich seelenruhig meinen Rechner hochfahren, mir mein Nutellatoast schmieren, und erstmal entspannten Tätigkeiten nachgehen wie: Statistiken abrufen, Pinterest und Instagram (ist erst seit einigen Tagen dabei) checken und in Fachliteratur schmökern. Dann setze ich mir meine Musikliste für den heutigen Tag (ich höre immer klassische Filmmusik) oder schalte cinemix.us ein und los geht`s.
DER GLAUBE VERSETZT BERGE
Ich bin der Meinung, dass allein die Tatsache, sich etwas so genau vorstellen zu können auch bedeutet, die Fähigkeit zu haben, es erreichen zu können. Selbst wenn es so etwas Banales ist, wie sich niemals den Wecker stellen zu müssen. Und das solltest Du weiterspinnen bis zu der Vorstellung, wie Dein Kontostand am Ende des Monats aussehen soll.
Denn wer sonst sollte an Dich und Deine Träume glauben, wenn nicht DU?
Dazu gehört definitiv auch ein gewisse Portion Optimismus. Denn je mehr Vertrauen Du in Dich selbst hast, desto erfolgreicher wirst Du auch.
Und ich gehe jetzt nicht von solchen Personen aus, die beispielsweise meinen, singen zu können und bei DSDS die Scheiben zum Bersten bringen.
Ganz so realitätsfern sollte man nicht sein.
Aber es ist durchaus angebracht, nach den Sternen zu greifen.
Mein permanenter Antrieb im Studium war der Spruch:
„Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.“ Konfuzius
Mein Hobby, meine Leidenschaft und meine Talente zum Beruf zu machen, war mein größtes Ziel. Und das konnte ich 2009, nach meinem Diplom, erfolgreich abhaken.
Dazu noch ein äußerst treffendes Zitat (ist auch für heute das letzte Zitat, versprochen!).
Ein Dr. James von der Harvard University hat 1905 mal gesagt:
„Die größte Revolution meiner Generation ist die Entdeckung der Tatsache, daß Menschen durch die Veränderung ihrer inneren Eisntellung ihre äußeren Lebensumstände verändern können.“
Und wenn Du jetzt auf Deiner Couch oder in Deinem Bett liegst oder am Schreibtisch sitzt und Dir schon ein paar Träume durch den Kopf schwirren, kann ich Dir nur raten:
SCHREIB ES AUF !!!
Mach Dir Deine Wunschliste. Schreib Dir alles auf, was Du Dir wünscht. Sammle alles, was Dich motiviert in einer Mappe, auf Pinterest oder klebe es Dir an die Wand. Das kann ein inspirierendes Interview aus der Vogue Business sein oder das Interior eines Büros, wie Du es gerne hättest. Auch ich habe meine (geheimen) Boards auf Pinterest, in die ich alles pinne, was mich inspiriert, antreibt und motiviert.
Leider bin ich mir sicher, dass der Großteil von Euch NICHT zu Stift und Papier greifen wird.
Es soll Studien geben, die belegen, dass nur ein sehr geringer Prozentsatz der Menschen seine Ziele, Träume und Wünsche klar formuliert und schriftlich festhält. Diejenigen, die es machen, sollen wesentlich erfolreicher sein und um ein vielfaches mehr verdienen als Ihre schreibfaulen Mitmenschen.
Ich kann diese Behauptung nur bestätigen. Seitdem ich 18 bin, habe ich meine Ziele-Listen und pflege sie regelmäßig. Und die, vielleicht damals noch so unrealistischen, Ziele und Wünsche sind alle in Erfüllung gegangen.
MEINE LISTEN
Für die Wenigen, die es aufschreiben wollen, füge ich zwei Arbeitsbögen bei.
Sie sollen Dir helfen, Deine Gedanken zu sortieren und Klarheit zu verschaffen.
Und keine Angst, Du meiselst nichts in Stein.
Das ist der Arbeitsbogen für Deine perfekte Woche.
Und eine Liste für Deine Ziele. Eingeteilt in die Kategorie beruflich und privat und unterteilt in kurz-, mittel- und langfristig.
Letztere trage ich seit 15 Jahren in meinem Filofax immer bei mir.
Und ich kann Dir eines verraten: Es ist das Größte, einen Haken hinter ein Ziel zu setzen!
Du möchtest einen Existenzgründerkurs bei mir machen? Dann schreib mir eine E-Mail.
Hier findest Du alle meine Business Tipps >>
Habe umgehend deine Fragen in eine Excel Liste kopiert und mir Gedanken gemacht. Bin auf dem Weg mich beruflich umzuorientieren. Meine Business Ideen (oder was ich mir denke, was interessant sein könnte) versuche ich zuerst im Praktikum oder anderen Prototypen zu testen. Um zu sehen, wie es in Echt läuft. Dein offener Schreibstil auf Augenhöhe gefällt mir, weiter so! Toll, dass du dein Wissen teilst. Ich selbst finde es immer befriedigend, anderen Leuten meine Erkenntnisse vermitteln zu dürfen 🙂
Beste Grüsse
Margit
Liebe Margit,
klingt total spannend. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei Deinen Plänen. Aber verkauf Dich nie unter Wert! Auch wenn Du mit einem Praktkikum oder Prototypen startest – es sollte sich immernoch für beide Seiten lohnen. Ich habe am Anfang auch mit „Versuchskanninchen“ gestartet. Habe auf XING Aktionen alla „Suche Referenzobjekt in der Hotellerie“ gestartet und dann haben sich Hoteles gemeldet, die meine Ideen günstiger bekommen haben, ich konnte was dabei lernen, Geld verdienen und mir Referezen aufbauen. Und die Hotels sahen dafür super aus.
Viele Grüße
Kristina
Hallo!
Ein sehr schönes neuen Büro, vor allem die Grobspanplatten sind eine super Idee, wie man unbehandelte Materialien verwenden kann!
Gibt es denn schon Neuigkeiten bzgl. der Schiebetüren? Bin auch ganz heiß drauf zu wissen wie das geht ;)!
Ich arbeite als Grafikerin leider bisher nur nebenbei an DIY und Letterpressprojekten – aber irgendwann soll sich das auch ändern. Momentan macht mir das Finanzielle da einen Strich durch die Rechnung…
Vielleicht hört man ja mal voneinander!
Liebe Kristina,
ENDLICH!! 🙂 Insgeheim habe ich schon länger darauf gewartet, dass du so eine Serie auf deinem Blog startest!!
Ich stehe gerade am Anfang meiner Selbstständigkeit und finde es immer sehr inspirierend und spannend, wenn die, die bereits dort stehen, wo man selbst mal hin möchte, von ihren Erfahrungen berichten!
Großes Dankeschön! Ich bin gespannt auf mehr!
Lieben Gruß
Berit
Liebe Berit,
wie schön, dass es Dir gefällt!
Mensch, dann sag doch was, dann hätte ich schon früher damit angefangen 😉
Freue mich auch sehr über die neue Business Reihe und habe so viel darüber im Petto, dass ich es kaum abwarten kann, es auf meinem Blog raus zulassen.
Liebe Grüße
Kristina
Wow. Dieser Post ist unglaublich toll. Ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen und du bist total motivierend. Da habe ich gleich Lust mir auch Gedanken über meine Zukunft zu machen und alles zu planen. Liebst, Vanessa
Liebe Vanessa,
ach, da fällt mir ein Stein vom Herzen.
Bin nämlich ganz gespannt, wie meine neue Business Rubrik ankommt.
Aber wenn ich nur eine Person (also Dich) mit dem Post motivieren konnte, ist meine Mission ja schon erfüllt 🙂
Herzliche Grüße und viel Erfolg beim Pläne schmieden
schickt Dir
Kristina